Ich bin hier falsch. Aber sowas von.

Aber für alle, die es nicht sind, denen sei gesagt: Erfolgreich Bloggen - so geht's! bei diesem Typen mit dem Fluss.

Natürlich ein amüsanter Text, aber dennoch nur zu wahr. Und mich stürzt er direkt in eine von diesen "was mach ich hier eigentlich?"-Überlegungen, die einem so richtig den Abend oder zumindest die nächsten 37 Sekunden, bis einem das Ganze wieder zu dumm wird, vermiesen können.

Ich würde mich mit so einem vielbesuchten Blog überhaupt nicht wohlfühlen, würde mich ständig fragen, wie viele Leute aus meinem näheren Bekanntenkreis schon darüber gestolpert sind und nun Dinge über mich wissen, von denen ich mir lieber aussuche, wer sie zu wissen hat und wer nicht. Oder was ich heute bloggen könnte, das zu meinem Stil passt, das ich auch lesen würde, wenn ich ein Besucher wäre, welche Überschrift ich meinem Text geben sollte, damit er auch den Feedlesern in die Augen springt, wieso die Zahlen heute im Keller sind und ob ich nicht doch lieber mal wieder ein unscharfes Halbnacktbild online stellen sollte damit das alles wieder ein bisschen rosiger aussieht. Vermutlich würde ich mir innerhalb kürzester Zeit einen neuen Blog zulegen, nur um dort bloggen zu können was ich will, den ganzen ungefilterten Unsinn, ohne mir darüber Gedanken machen zu müssen.
Ich wünsche all den vielgelesenen Bloggern da draußen, dass sie anders gestrickt sind als ich, denn, zusammenfassend gesagt: bei mir würde das bald alles in unlustigen Stress ausarten.

Aus Sorge davor, unabsichtlich als Kommentarhure dazustehen, schreibe ich darüber hinaus manchmal nicht einmal die Kommentare, die ich gern schreiben würde (gut, manchmal spielt auch Faulheit eine nicht unwesentliche Rolle dabei) oder bringe das anonym hinter mich. Weil - wie schaut denn das aus.

Die paar Leute, die sich manchmal hierher verirren, hab ich natürlich gern hier, aber Bloggen für die Massen, das wäre nicht das Richtige für mich(wobei es ein lustiges Experiment wäre und ich würde mir und meiner leicht exhibitionistischen Ader schon zutrauen, irgendwo anonym einen fulminanten Start hinzulegen; aber... "hab i an Zeitscheißer daham?"). Kommentare von völlig fremden Menschen, die Probleme damit haben, mehr als 4 Worte in einem einzigen Satz unterzubringen, (ob diese 4 Worte dann überhaupt gemeinsam etwas in einem Satz verloren haben, ist dann eine ganz andere Geschichte) und das unter meinem mehr oder weniger persönlichen gedanklichen Müll - das kann doch nicht lustig sein.


Versteh ich alles nicht. Den Rest nicht und mich noch weniger. Mir machts Spaß hier, notfalls auch dann, wenn ich die virtuellen Stecknadeln fallen hören kann. Vielleicht ist das auch einfach nur eine dieser quasi-Einzelkind Eigenschaften von mir: zu gut gelernt zu haben, wie man auch alleine Spaß hat.

Fields of gold

Beim Googeln nach den Lyrics von "Fields of Gold"(urspünglich ein Sting-Song falls der ihn nicht auch nur irgendwo aufgegabelt hat) von Eva Cassidy (aus einem mir unerfindlichen Grund lese ich gerne Songtexte während ich einen Song höre, selbst wenn dazu dank meiner zumindest passiv sehr brauchbaren Englischkenntnisse kein Bedarf dafür bestünde) fand ich diese Fanseite. Fans like to tell about the first time they heard Eva Cassidy's voice. "It was on the radio in the car," they might say, "and I got tears in my eyes, I had to pull off the road to listen." [...]
The record company sent shiny golden CDs to radio stations with accompanying marketing materials proclaiming "You'll remember the first time you heard Eva Cassidy!"

Das ist genau die Art von verallgemeinderndem Kitsch, der ich überhaupt nichts abgewinnen kann, er beschäftigt mich nur deswegen, weil ich mich bei diesem Song in der Tat noch ganz genau daran erinnern kann, wann und wo ich ihn das erste Mal gehört habe, wie fasziniert ich davon war und dass ich ihn unbedingt haben musste (und ich überlege bereits seit einiger Zeit doch bei den meisten Songs habe ich diesen ersten Moment leider vergessen).

Jetzt gerade berührt mich aber zusätzlich eher die Tatsache, dass die Sängerin sehr jung an Hautkrebs verstorben zu sein scheint - an der Todesursache die ich, falls ich nicht schon früher dank meines mangelnden Talents zum Lenken von Fahrzeugen das Zeitliche segne, als die meine auserkoren(Dummheit, Faulheit und zu helle Haut ergeben eine fatale Kombination) und akzeptiert ("akzeptiert" ist selbstverständlich völliger Blödsinn, passte einfach nur von der Melodie her gerade so gut in den Satz hinein) habe. Allein das Beschäftigen mit der eigenen Todesursache und die Frage, ob das Wissen oder das GlaubenZuWissen um eben diese das Leben in positiver oder negativer Hinsicht oder uberhaupt verändert gäbe jetzt Unmengen an Blogstoff her. Aber ich bin müde.

Vermutlich bin ich jedenfalls deswegen gerade so von den paar Fotos die es auf dieser Seite zu finden gab auf eine traurige oder nachdenkliche Art und Weise fasziniert. In Zeiten, in denen es kaum eine Sängerin sich erlauben könnte, nicht als bauchfreies Kunstwesen oder gar ungeschminkt hinter ein ohnehin nicht mit Strom versorgtes Micro zu treten ist das für meine Augen wohl ungewohnt. Und sie strahlt so sehr.

Können Sie auch altweiß?

-->Sehr fein

“Guten Tag, hier Apostolou. Ich beabsichtige meine Wohnung anstreichen zu lassen. Ich möchte Sie zu einem Pitch einladen. Wann können Sie kommen?”

“Pisch? Sie meinen Kostenvoranschlag!?”

“Nein … Pitch mit t´ ohnes´ in der Mitte. Da streichen Sie vorab kostenlos einen Teil der Wohnung, um Ihre Kompetenz in Sachen Altweiß unter Beweis zu stellen.”

“Also … Sie wollen, dass ich Ihnen ein Zimmer streiche? Umsonst?? Damit Sie beurteilen können, ob ich anstreichen kann? Hören Sie mal, ich bin eingetragener Meister, ich streiche seit 20 Jahren …”

“Ja, deswegen habe ich mich auch entschieden, Sie zum Pitch einladen. Sie haben einen super Ruf in der Branche. Wissen Sie, mir - und vor allem meiner Partnerin - liegt die Qualität am Herzen. Außerdem möchten wir wissen, wie es so um Ihre Kreativität bestellt ist.”

“Wie Kreativität? Soll ich die Wohnung nun weiß streichen oder was?”

“Na ja, Sie wissen schon, Ihr Strich und so. Der persönliche Stil …”

“Das wird mit der Rolle gemacht. Inne Farbe rein, übers Abtropfgitter und auffe Tapete. Abrollen, Zack, Fertig! Das mach ich nun so seit 20 Jahren. Wie mein Vater davor und davor mein Großvater.”

“Das weiß ich auch zu schätzen. Ich beobachte die Entwicklung Ihres Unternehmens schon lange und kenne viele Ihrer exzellenten Arbeiten.”
...................

vieh im ohr

ich hasse diese ohrwürmer, die mich manchmal heimsuchen, sie sind meist nämlich leicht verkorkst und bestehen oft nur aus einer einzigen zeile, die sich immer und immer wieder wiederholt. Und so völlig frei von jeder Sinnhaftigkeit dass es schon nicht mehr lustig ist.

Now Playing, in meinem inneren Ohr: "Oh, oh, ohh... du bist unblogbar!"

Face Analyzer

Schon wieder eine dieser Spielereien die ihre Runde durch die halbe Bloggerwelt macht, aber wir verpassen doch ungern eine so nette, billige Unterhaltung... Und selbstverliebt wie wir sind, haben wir ja auch sicher schnell das eine oder andere Foto zur Hand.

Beim Face Analyer kann man seine Gesichtszüge lesen lassen. Je nachdem, welches Foto ich auswähle, bin ich mehr oder weniger intelligent, wohlhabend und gesellig. Aber stets sehr ungay (und ich überlege noch immer, ob damit mangelnde Lebenslust oder mein in der Tat nicht wirklich ausgeprägter Hang zur Homosexualität gemeint ist) und gänzlich unpromsik. Aha.

Celebrity matches, also berühmte Gesichtsdoppelgänger, gibts als Draufgabe gleich noch dazu. Als Mädchen mit den tausend Gesichtern gönnt mir der Face Analyzer auch gleich ein paar davon. Die Sache mit Paris Hilton habe ich allerdings persönlich genommen.
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So 100%ig identifizieren kann ich mich mit keiner der 3 Damen (aber ich habe auch kein Auge für Gesichter, mag sein, dass ich das einfach nicht sehe). Ein bisschen schade, denn irgendwie wär das eine nette Gelegenheit gewesem, seinem Blog ein Gesicht zu geben ohne dass es notwendigerweise das eigene sein muss.


So, ich muss dann los. Wir haben unser wöchentliches Meeting der anonymen Prosopagnostiker.

et maintenant..

...
Et maintenant que vais-je faire
Je vais en rire pour ne plus pleurer
Je vais bruler des nuits entieres
Au matin je te hairai

Et puis un soir dans mon miroir
Je verrai bien la fin du chemin
Pas une fleur et pas de pleurs
Au moment de l`adieu


Einfach nur so, nicht aus Selbstmitleid sondern weil er das singt wie es kein anderer könnte.

Ach, Gilbert.....

...

Ja, ich gebs ja zu. Es ist wieder eines von diesen Dingen, in das ich mich über alle Maßen hineinsteigere - mehr als es sich lohnt und als es mir gut tut. Aber würde ich das nicht tun, wäre es mir viel zu egal und es würde mich somit in der Zeit, in der ich es noch genießen kann nicht so zufrieden stellen. Und ich sudere ja auch gern also.... was solls, alles gut so wie es ist.

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Und sie sind einfach so putzig, ich kann doch nichts machen.
Es ist vor allem die Gesamterfahrung, die so prägt. Dabei zu sein, wie die Eier gelegt werden, sie dann selbst auszugraben, im Brutkasten 2 Monate lang darauf aufzupassen, ihnen beim Wachsen zuzusehen und ja.. der ganze Rest danach dann auch noch. Die beiden Terrarien stehen nur knapp einen Meter von meinem Bett entfernt; es wird hier sehr still werden, wenn ich ihre 4x26 Beine nicht mehr neben mir wuseln höre.

Ich habs zwar wirklich nicht so sehr mit Kleinkindern und den Gedanken an die eigene Reproduktion aber zumindest um meine Mutterinstinkte brauch ich mir glaub ich keine übermäßigen Sorgen zu machen - puh, na wenigstens was....

Sie werden kommen...

...sie kommen und sie nehmen meine Kleinen mit, einen nach dem anderen, egal was ich tue, aber ich will sie ihnen nicht geben und ich will auch ihr Geld nicht haben. Und es ist mir heut egal ob Sommer ist oder nicht. Das soll so nicht sein.

Es ist zwar lachhaft, sich wegen nicht einmal 15 Zentimeter langer wechselwarmer Lebewesen selbst das Herz so schwer zu machen, aber es ist dennoch kein schöner Moment. Die meisten von ihnen(von denen, die kommen, nicht von denen, die ich hergeben muss, heute suchen wir uns mal etwas anderes, das uns aufs Gemüt schlagen kann) sind Männer, die ihr Geld in Piercingsstudios oder auf Baustellen verdienen. Sie fahren bunte Autos mit Aufklebern, die genau so aussehen, wie die Tattoos, die sie auf ihren Oberarmen tragen. Und nach Rauch riechen sie auch.

Es fängt damit an, dass ich ohnehin nicht gern Fremde in meiner nur 30qm großen Wohnung zu Gast habe (ich nehme mir eigentlich auch selten Männer mit nach Hause, nicht einmal die, die ich lägner als ein paar Nächte kenne, da muss schon viel passieren), weil man bei mir nicht einfach ins Wohnzimmer gehen kann sondern sofort mitten drin in meinem Leben steht. Und es hört damit auf, dass sie meine Kleinen mitnehmen und sie nicht halb so putzig finden, wie ich das mache. Könnte mir jemand garantieren, dass es ihnen dafür doppelt so gut geht bei ihnen, wäre mir das ja egal.
Sie sehen mich so eigenartig an, weil ich noch jünger aussehe als ich ohnehin schon bin und weil das alles so absolut überhaupt nicht zu mir zu passen scheint (gut, ich möchte auch nicht aussehen wie der Typ Frau, von dem man annimmt, dass er in seiner Freizeit Reptilien züchtet, aber das ist eine andere Geschichte). Und weil sie wissen, dass ich Recht habe wenn ich ihnen erzähle, was sie nicht hören wollen. Säcke.

"Verliebt ins Verliebtsein" Teil 2

..wenn ich nun allerdings einfach nur besagte Verliebtheit seit über einem Jahr mit mir herumtrage, auf der Suche, nach jemandem, der unvereinbare Charaktereigenschaften (und körperliche Merkmale, wir sind ja nicht so...) miteinander vereinbart, und sie von einem Mann zum nächsten springen lasse, weil sich keiner von ihnen bereiterklärt, mir das zu geben, was ich mir von ihm erwarte... wie viel von diesem ganzen Drama ist dann wirklich noch real? Und läuft das nur bei mir so falsch oder steigern sich alle Menschen zunächst bedingt durch einen bunten Hormoncocktail und später durch Gewohnheit und freundschaftliche Gefühle in irgendetwas hinein, das sie als Liebe bezeichnen? Und sind jene Menschen, die denken, nie mehr wieder jemanden so lieben zu können wie diesen einen Menschen einfach nur unerfahren und wissen nicht, dass es immer ein nächste Mal gibt, wenn man nur danach sucht oder bin gar ich es, die so furchtbar flexibel in ihrer Zuneigung ist und die sich deswegen die Frage stellen sollte, ob sie überhaupt wirklich jemanden lieben wird? Aber wenn für mich die Institution "Liebe" zwar existent jedoch nicht so absolut und unumstößlich ist, wie für andere Leute - macht mich das dann zu einem schlechteren, weniger liebensfähigen Menschen oder einfach nur zu einem Realisten? Ich bin gerade überfodert. Merkt man aber sicher nicht.

Wieder mal ein bisschen Selbstreflexion

Tja.

Lang war ich jetzt nicht da, vieles, das ich hier schreiben wollte, hab ich in Mails oder (bedeutend schlimmer) in mein Profil bei einer ungenannten Internetsinglebörse (JA, ich gestehe: ich bin eine von denen; aber es ist doch so lustig und praktisch und.. sowieso meine Sache) verpackt oder auch einfach nur vergessen.

Aber diese Erkenntnis muss irgendwohin, auch wenn dieser Blog dadurch noch mehr zu einem dieser Liebeslebenanalysierungs- und Raunzblogs verkommt. Aber jetzt ist es ja wohl ohnehin schon egal.

Auf jedem Fall war die wirklich erschütternde (aber sie könnte sich irgendwann noch als sehr hilfreich erweisen) Erkenntnis die folgende: Es geht nicht um ihn, egal wer "er" gerade ist. Bei den letzten beiden Männern, an die ich hoffnungslos mein Herz verlor (und die auch ganz ohne den hormonell bedingten Wahrnehmungsschleier zwei wunderbare Menschen waren) war ich mir noch sicher, dass das alles echt wäre. Aber jetzt, da ich wieder einmal auf der Suche nach Ablenkung für mein geschundenes Herz bin und mich innerhalb weniger Tage genau so hoffnungslos in einen Mann verliebt habe, in den ich mich überhaupt nicht verlieben wollte, nur weil er wohl wusste, was ich hören wollte, während ich in seinem Bett lag, kommen mir ernsthafte Zweifel. Das bin nicht ich, die sich da verliebt - mein Bewusstsein versucht zwar, nachdem sowieso schon alles zu spät ist, diese Verliebtheit zu rechtfertigen und Gründe für sie zu liefern, aber ausgelöst hat es sie nicht. Da geht es ausschließlich um Hormone und urtümliche Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen und das Objekt der Begierde scheint (nachdem es sich als nicht bereit erwiesen hat, ansonsten wäre ich schon eine sehr treue Seele) innerhalb weniger Stunden beliebig auswechselbar, was das ganze Drama einfach völlig unglaubwürdig macht.

Vor einem halben Jahr schon sagte eine Freundin von mir, ich wäre einfach nur verliebt ins Verliebtsein. Ich wusste damals nicht viel damit anzufangen, konnte nachvollziehen, wie sie auf diese Idee gekommen war, aber das wars auch schon. Aber jetzt, nachdem mich meine Hormone wirklich eiskalt erwischt haben (aber, verdammt noch mal, es ist SOMMER, ich kann doch nichts dafür!), fiel es mir wie Schuppen von den Augen: sie hat Recht. Diese Verliebtheit unter der ich mit viel bittersüßem Schmerz leide, ist die selbe wie noch vor einem Jahr, sie springt nur wahllos von Mann zu Mann, tut so, als wäre sie jedes Mal eine neue, um nicht zu verwelken, aber es ist noch immer genau die selbe.

wenn wir schon mal hier sind...

...können wir auch diesen Link da lassen. Zwecks Veranschaulichung und so...

Figure 1: Current Work/Life Balance

mein lieber kleiner blog,...

...ich vermisse dich ein bisschen. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass es mich noch gibt. Hin und wieder denke ich sogar noch nach, wenn der stressbedingte und der freiwillige Schlafmangel es zulassen aber es ist einfach nicht die Zeit für bitbasierte Introspektive.

Wir machen alle unsere Phasen durch und ich stecke gerade in einer von denen, in denen man darauf achtet, dass einem nicht langweilig wird, dass man nicht zu oft alleine einschläft um nicht zu bemerken, wie allein man sich tatsächlich fühlt. Wär er (wer auch immer "er" sien mag, in 5 Jahren ist er wieder mal ein völlig anderer) mir nie über den Weg gelaufen, wäre alles besser, nie hab ich mich je so allein gefühlt wie heute, nicht einmal damals, als ich es wirklich war. Allerdings wäre ich dann nicht die, die ich heute bin und hätte auch nicht den Spaß, den ich habe. Dennoch wäre mir der Spaß um des Spaßes willen lieber, als Spaß der nur unbeabsichtigte Nebenwirkung der Schmerzbetäubung ist.

Nicht einmal mein tolles "5uck my D1ck"-T-Shirt- Foto vom Rock im Park hab ich hier gepostet. Oder die Erkenntnis, dass manche Dinge auf einem Festival zwar durchaus angebracht sind, dass man sie unter (bzw. mit...) Studienkollegen allerdings doch lieber bleiben lassen sollte, denn es hilft ja trotz allem nicht dabei, den Rückweg in die Normalität leichter zu finden. Oder dass es neben Rammsteinfans nicht gut schlafen ist. Oder dass mir gerade jüngst erst jemand sagte, man könne mir meinen vergangenen Schmerz ansehen, denn kaum jemand würde Tiefe zeigen so wie ich es zu tun scheine, wenn er sich nicht zuvor einmal mit sich und seinem Schmerz außeinandergesetzt hat.

Mein lieber Blog, ich vermiss dich, vielleicht komm ich irgendwann wieder, wir werden sehen. Ich glaube schon, bin mir aber jetzt gerade unsicher ob ich es mir wünschen will.

Towel Day

.......nicht dass es dann heißt "ja wieso hast du mich denn nicht einfach nochmal erinnert??"



Towel Day :: A tribute to Douglas Adams (1952-2001)




Auf verlinkter Website kann man auch die fotografisch für die Ewigkeit festgehaltenen Momente mit der ganzen Welt teilen. Die freut sich sicher.

...

Muss wollen
Alleine die Vorstellung einer Bewegung löst bereits entsprechende Muskelkontraktionen aus. Das nennt man den Carpenter-Effekt. Nachdem ich also in der letzten Stunde intensiv über die anstehende Hausarbeit nachgedacht habe, bin ich dermaßen erschöpft, dass es mir unmöglich ist, diese heute noch auszuführen.

(Speichern unter: 1001 pseudowissenschaftliche Erklärungen dafür, dass ich so bin, wie ich bin, und rein gar nichts dagegen unternehmen könnte. Wenn ich wollte.)

Pe.Blog -Link

Ich bin zum Beispiel SO faul, dass ich sogar fremde Erklärungen für meine eigenen Faulheit suchen muss, denn zu mehr reichts nicht mehr.
Nachtrag: mein Gott, ich glaub das bin in Wahrheit ich und ich bin nur zu faul, mich daran zu erinnern, dass ich noch einen weiteren Blog hab. Oder die Geschichte mit den verkorksten Raum-Zeit-Kontinuen ist nur weiter verbreitet, als man meinen möchte.

Ansichten einer Hedonistin

Gut, ich gebs zu, das hat mich jetzt nicht wirklich überrascht.
You scored as Hedonism. Your life is guided by the principles of Hedonism: You believe that pleasure is a great, or the greatest, good; and you try to enjoy life’s pleasures as much as you can.

“Eat, drink, and be merry, for tomorrow we die!”

Hedonism

100%

Existentialism

80%

Justice (Fairness)

70%

Utilitarianism

65%

Strong Egoism

60%

Apathy

40%

Kantianism

30%

Nihilism

15%

Divine Command

0%

What philosophy do you follow? (v1.03)
created with QuizFarm.com

Denn wer kann mir beweisen, dass der einzige Grund für mein hier sein nicht der ist, dass ich die Zeit, in der ich da bin auch gut verbringe. Ein paar ordentliche Wertvorstellungen gehören schon dazu, zum Beispiel, dass zu einem "mir geht es gut" auch ein "ich achte in dem mir möglichen Rahmen darauf, dass es auch anderen Lebewesen gut geht" gehört aber ansonsten ist das eine für mich ganz annehmbare Lebensphilosophie.

Wenn ich nur hier wäre um Kinder in die Welt zu setzen oder darauf zu achten, dass es allen Menschen gut geht und daran gar keine Freude hätte und jeder aus dem selben Grund hier wäre, dann hätte ja überhaupt niemand an irgendetwas Freude und wäre nur hier um sich seinem Schicksal zu fügen und siene Aufgabe zu erfüllen. Und wozu sollte ich Kinder in die Welt setzen, die dann nicht das beste aus ihrem Leben machen und es genießen und sich darüber freuen, dass sie hier sind. Wenn ich Kinder hätte, dann sollten das auch kleine Hedonisten sein, das wär ja sonst witzlos.

Ich mag meinen Optimismus und mein Wurschtigkeitsgefühl. Ich mag es, dass ich wirklich ohne jegliche Hemmung stundenlang heulen(und es gibt sogar Phasen, in denen ich vor lauter Schmerz laut zu schreien beginne - zum Fürchen..) kann und mich in das Gefühl, das nie mehr wieder irgend etwas gut wird, hineinwerfen kann weil ich weiß, dass so ein extremes Gefühl nicht von Dauer sein kann. Oder dass ich mich glücklich schätzen kann, überhaupt noch so intensiv zu fühlen.
Sicher ist alles mies und aussichtlslos. Das "System", die Menschheit und ihr zweifelhafter Antrieb an sich, Liebe, Gerechtigkeit, Schmerz, Tod, blablabla. Und natürlich beschwere ich mich gern darüber, ist ja lustig. Aber, Mensch, Kinder, das is ja wohl alles kein Grund, darf man ja alles nicht so eng sehen. Ändern, was änderbar ist. Sch***en auf das, was es nicht ist.

Es geht mir gut dabei, das ist die Hauptsache. Aber ich bin ja Hedonistin, ich könnte das gar nicht anders sehen, auch wenn ich wollte. Ich will natürlich auch nicht, sonst wär ich ja keine.

Wozu sollte ich zum Beispiel eine andere Sichtweise verfolgen, die mein Leben nicht angenehmer macht. Freiwillig. Wie dumm seh ich denn aus. Und wenn das Leben generell keinen Sinn hat der uns auf ein paar Steintafeln hinterlassen wurde und somit ganz ganz sicher der Sinn ist, der für uns gedacht war... dann such ich mir eben einen aus, wozu das Herumgeplärre.

Und: "Divine Command". Ja sicher. Ich war 5 und hab mir nicht einmal von meiner eigenen Mutter mehr recht viel sagen lassen wenn mir nicht einleuchtete, wieso sie mir etwas sagen wollte (sind wir froh, dass ich wirklich ein recht gesittetes und vernünftiges Mädl war, das hätte sonst noch unschön geendet), da werd ich mir von irgendwem den ich noch nicht einmal je gesehen hab was sagen lassen. Und das auch noch über drei Ecken. Divine Command. Pfff....

"Break me a fucking give"

Sith. What kind of a word is that? Sith. It sounds to me like the noise that emerges when you block one nostril and blow through the other, but to George Lucas it is a name that trumpets evil. What is proved beyond question by “Star Wars: Episode III—Revenge of the Sith,” the latest—and, you will be shattered to hear, the last—installment of his sci-fi bonanza, is that Lucas, though his eye may be greedy for sensation, has an ear of purest cloth. All those who concoct imagined worlds must populate and name them, and the resonance of those names is a fairly accurate guide to the mettle of the imagination in question. Tolkien, earthed in Old English, had a head start that led him straight to the flinty perfection of Mordor and Orc. Here, by contrast, are some Lucas inventions: Palpatine. Sidious. Mace Windu. (Isn’t that something you spray on colicky babies?) Bail Organa. And Sith.

Und das war nur der freundlichere Anfang des ganzen.
Unschöne Dinge, aber wenigstens in diesem Absatz irgendwie so schön gesagt.

Auf der Suche nach Selbstbestätigung - ich nehm alles

...sogar Intelligenztests die wohl über viel Auskunft geben (wie viel Zeit ich zum Beispiel gewillt bin, für sowas zu verschwenden) aber ob dieses ewige "X" Verhält sich zu "Y" wie "XXX" zu.... mir sonst irgendwas sagen kann - ich bezweifle es leider stark. Wirklich intelligent sind höchstens die Leute, die diesen Test gemacht haben und dich so auf charmante Art und Weise zu einer Registrierung bei ihnen überreden. Falls in den AGB steht, ich hätte ihnen hiermit meine Seele überschrieben, wär es schon zu spät.

Wie dem auch sei:

Assoziativspeicherin, Ihr Intelligenzquotient ist 136

Ihr Ergebnis liegt deutlich über dem Durchschnitt! Herzlichen Glückwunsch! Sie verfügen über eine große Anzahl an Talenten, und diese sind besser ausgeprägt als bei den meisten Menschen. Sie haben darüber hinaus bewiesen, dass Sie besonders gut sind, Fragen wie die im Test gestellten beantworten können. Der klassische Intelligenztest analysiert Ihre persönlichen Stärken und Schwächen in den Bereichen Mathematik, Sprache, visuell-räumliches Denken, und Logik. Anhand der Auswertung Ihrer Antworten können wir ableiten, in welchem dieser Bereiche Sie am besten abschneiden.

Zu Ihrem Ergebnis: Die Auswertung Ihrer Antworten hat gezeigt, dass Sie großes Talent im Erkennen logischer Zusammenhänge und im Verarbeiten visuell-räumlicher und mathematischer Informationen haben. Dies macht Sie zu einem Analytischen Mathematiker. Ob es sich um ein Sparguthaben und dessen Zinsentwicklung, Computerschach oder das Wachstum einer Schmetterlingspopulation handelt, Sie sehen durch die Dinge hindurch und direkt auf das darunter liegende mathematische Skelett. Auf Variablen und Zahlen; auf die Formel, die die Welt im Inneren zusammenhält. Dank Ihrer Intelligenz können Sie mit Hilfe dieser Fähigkeiten Probleme drehen und wenden, analysieren und lösen. Sie erfassen schnell das Gesamtbild. Das merken andere. Und das macht Sie erfolgreich, denn darauf kommt es an.


Na toll. Mal abgesehen davon, dass mir das selbstverständlich zu niedrig ist. :-)
Aber offensichtlich nicht niedrig genug, um mich damit nicht in meinem Blog zu brüsten (dafür müsste ich jetzt fast googlen, ob das wirklich "brüsten" heißt, aber ich bin ja auch, wie mir gerade attestiert wurde, eine Mathematikerin, also was solls). Wie traurig kann man nur sein. Aber ich rede mich einfach drauf aus, dass ich diese unsinnigen Internettests gern mag.

So, wenn ich ein Mann wär und solche Sätze sagen würde dann würd ich jetzt sagen "ich hol mir jetzt einen runter. Gute Nacht."


Wer auch will (testen, nicht das andere): hier

Gefunden hier, mit mitgelieferten Ergebnisvergleich für notorische "Ich bin besser als ihr alle"-Mitmenschen.

Everyone else has had more sex than me

Gefunden über hier und indirekt dort und das Video gibts HIIIIIIIER.

Heute mal kein autobiografisches Gefühl, aber ansonsten... sehr toll.



Nachtrag: ich hab jetzt glaub ich etwa 3 Stunden lang durchgehend geheult aber nachdem ich unabsichtlich wieder auf diesen link geklickt hab, gehts wieder. Oder ich hatte mich einfach nur ausgeflennt wie ein kleines Kind, wer weiß das schon.

Duftgedächtnis

Wir haben Schildkröten - immer schon, oder beinahe immer, der erste kam zu uns als ich 4 war und ist noch immer ein sehr junger Hüpfer, der alles besteigt was einer Schildkröte auch nur ähnlich sieht (weshalb aus der unschuldigen "Mona" auch bald "Leonardo" wurde...).

Vorgestern stand ich neben dem Gehege, sie hatten frisches Heu bekommen und diese Duftmischung erinnerte mich an etwas. An lang zurückliegende, positive, beinahe nostaligische Erinnerungen aus meiner frühen Kindheit - es hat wirklich gut gerochen. Noch eine Nase voll. Noch einmal ein nachdenklicher Blick. Wertvolle Sekunden verstreichen. Und da war sie, die Erkenntnis.... es roch genau so wie und erinnerte mich an....(man müsste schon sehr verdreht sein, um zu ahnen was jetzt kommt)... jaha... Schildkröten!

Und nein, ich mache mir keine Sorgen.

Liebe Puma-Werbemenschen: Tut Dummheit eigentlich weh?

Oder sind es einfach nur Ignoranz, Inkompetenz, Faulheit oder Überheblichkeit... die einen dazu treiben SOLCHE Werbungen auf die Menschheit loszulassen?



Mal abgesehen davon, dass dieses Sujet so ausgelutscht und unkreativ ist, dass das sogar mir eingefallen wäre (und es gibt eine Grund, wieso ich nicht in der Werbung tätig bin...)...

UND abgesehen davon, dass ich mir dachte, dass inzwischen jedes kleine Kind weiß, dass es zum größten Teil Unfug ist, dass sich Chamäleons farblich ihrer Umgebung anpassen und die Farbe hauptsächlich durch das werte Befinden (Wohlbefinden, Agressivität gegenüber Artgenossen, Abschreckung von Feinden, Krankheit, etc.) beeinflusst wird und weiters noch der Temperaturregulation dient (dunkle Klamotten werden schneller warm, das wissen wir ja vielleicht noch alle) und Farben wie Rot und Orange hauptsächlich Stressfarben sind (hüstel.. ich wär auch gestresst, wenn ich Teil einer solche Werbung wäre).

WEITERS abgesehen davon, dass der witzige Nachsatz "Chameleon nicht inbegriffen" auch nur mit sehr viel Fantasie und Mitleid lustig ist UND dass man auch nach der Rechtschreibreform das deutsche Chamäleon nach wie vor mit einem Ä wie Ätzend schreibt.....


Abgesehen von diesen ganzen Dingen, ihr Scherzkekse... IST DAS VERDAMMT NOCH MAL EINE BESCHISSENE, GEWÖHNLICHE BARTAGAME!!!

(Dem treuen Leser mag an dieser Stelle ein Licht aufgehen wieso ich mich hier so reinzusteigern vermag...)

Das ist so, als würde ich ein Foto mit einem Kaninchen in einem Sack bei der Werbung für einen Gebrauchtwagenhändler verwenden und dann drunter schreiben "sie sollten nicht die Katze im Sack kaufen". Ha. Ha. In höchstem Maße kreativ und peinlich zugleich, das müssen sie erst mal schaffen...

Bartagamen sind so ungefähr die Hamster unter den Terrarientieren. Nette, unkomplizierte Viecher und ziemlich jeder hatte schon mal eine, dementsprechend leicht sind sie aufzutreiben.

Und, abgesehen von der Chameleon vs. Bartagamen -Geschichte: Schon jemals eine grüne Bartagame gesehen? NEIN? Sachen gibts, ich auch nicht... bis heute.

Ich kann es förmlich hören das dazugehörige Gespräch

Werbemann1: "Mist, jetzt haben wir diese grenzgeniale, bahnbrechende, neue Idee, aber wo nehmen wir jetzt bloß so ne Echse her?"
Werbemann2: "Ach, kein Problem, wir kriegen das schon geregelt, immerhin sind wir die Coolsten"
(....kollektives Grübeln....)
Werbemann2: "Aaah, ein Bekannter von mir, der hat daheim so'n Terrarium, der borgt uns das Vieh sicher. "
Werbemann1: "Und ist das auch schön grün und alles?"
Werbemann2: "Nö, das is kackbraun, aber das bekommen wir schon geregelt, ich red mal mit unserem Grafiker."



So, ich hoffe, ich werde jetzt nicht verklagt aber dafür hab ich eh zu wenig Leser, bin ich froh. Abgesehen davon ist auch negative Publicity gute Publicity (wahrscheinlich haben die Leutchen bei Puma regelrecht gewartet auf den Aufschrei entzürnter Bartagamenhalter...) und wem der Schuh gefällt: ist ein Taranis, geh und kauf ihn.

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