Über Autoren und die Männer mit den weißen Hauben

...und warum ist das mit den großen Autoren eigentlich so wie mit den Meisterköchen? (wir erinnern uns, wie viele kochende Frauen und wie viele Haubenköchinnen wir kennen)

Wenn ich mir meine kleine Welt in meiner realen Umgebung so ansehe, kenne ich viel mehr Frauen, die redegewandt und mit einem sicheren Gefühl für die deutsche Sprache (und Rechtschreibung) ausgestattet sind. In der Blogwelt beginnt sich dieses Verhältnis bereits deutlich erkennbar zu verändern, doch wenn ich mir dann überlege, wie viele von Frauen geschriebene Bücher ich gelesen habe, die mich bewegt haben (ausgenommen von einschlägigen Ratgebern: kein einziges), macht mich das stutzig.

Oder ist das viel mehr eine Sache der subjektiven Wahrnehmung, weil mir keine von Frauen geschriebenen Bücher auffallen und ich auch von meinem Freundes- und Bekanntenkreis nicht darauf aufmerksam gemacht werde? Falls ja, wie kommt es dann dazu - bin ich ein Männerbüchertyp?


(wir wollen uns allerdings nicht auch nur eine Sekunde lang der Illusion hingeben, meine Gedanken würden zeitweise auch um Sinnvolles kreisen; bin ich doch zu dieser Überlegung nur gekommen, weil der Mann, der zur Zeit Opfer meiner abstrakten Verliebtheit ist, ebenfalls ausschließlich Männer auf seiner Lieblingsautorenliste - die natürlich länger ist als die meine, denn was mach ich mit Männern, die nicht belesener und bewundernswerte sind als ich selbst, das ist ja witzlos - hat)

Ich bin wieder hier.

("in meinem Revier.. war nie wirklich weg, hab mich nur versteckt....")

Ich mag mich nicht, wenn ich so bin. So in Gedanken verloren, manchmal leise vor mich seufzend, unfähig, mich zu etwas Sinnvollem aufzuraffen und trotzdem nicht unbeschwert und glücklich da doch zu realistisch.

Verliebt ins Verliebtsein - der Freundin, der ich diese Wortspende verdanke, werde ich zwar noch länger nicht gänzlich verzeihen, aber als sie ich dann irgendwann verstanden hatte, wie Recht sie hatte, war ich dann doch auch dankbar dafür.

Machts aber trotzdem nicht leicher, will nicht verliebt sein ins Verliebtsein und schon gar nicht ins unglücklich verliebt Sein, sondern endlich mal wieder in einen Mann, nicht nur in ein Hirngespinst, das wär schon was. So was Richtiges, Reales, bei dem ich nicht von Anfang an schon merke, wie es ausgehen wird und und es trotzdem nicht aufhalten kann (oder will, ist ja trotzdem lustig). Irgendwas, das länger dauert, als nur ein paar Tage, Wochen oder ganz wenige Monate.

Ich würde so gerne mal wieder zur Ruhe kommen, mich auf was einstellen können, jemanden haben, auf den ich mich verlassen kann und von dem ich weiß, dass er morgen auch noch da ist.

Oder ich will allein zur Ruhe kommen, nicht pausenlos getrieben auf der Suche nach irgendjemandem, mit dem ich das Finden kann, was ich suche und der trotzdem eine Herausforderung und etwas Besonderes ist für mich (Kandidaten, die diese Kriterien nicht erfüllen, findet wohl fast jede Frau zur Genüge). Meinen Kopf und meine Energie anderen Dingen zuwenden, die wichtiger sind für mein Leben und meine Zukunft. Aber das wäre nur halb so spannend und lustig (und Sex hätte ich dabei wohl auch deutlich weniger). Wieso muss das alles so schwierig sein? Ich hab keine Lust, solche Dinge in meinen ohnehin schon belanglosen Blog zu schreiben, ich will nicht eines von den Mädchen sein, deren Gedanken pausenlos nur um diese Dinge kreisen. Aber ich glaube mir inzwischen schon selbst nicht mehr, denn wieso täte ich es sonst, wenn ich es nicht genau so wollen würde?

Anderen Leuten nicht glauben zu können, das ist ja noch ok, so zimperlich bin ich ja auch wieder nicht. Aber wenigstens mir selbst, das wär schon was..

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