Sommerpläne
Hallo liebe Welt,
ich wär dann mal wieder hier um dir zu erzählen, wie's mir so geht. Und ich versprech dir, heute werde ich dich auch nicht mit unwichtigem Herzschmerzgesuder belästigen.
Vorgestern überlegte ich mir (frag mich nicht, wieso ich bis vorgestern mit dieser Entscheidung gewartet habe..) dass ich doch gern einen Ferialjob hätte. Ich arbeite zwar auch so unterm Semester manchmal an einem Projekt mit, aber das ist doch nicht vergleichbar und hilft eigenartigerweise meinem Kontostand auch nicht wirklich weiter. Ich war mir bis vor kurzem nicht sicher, ob ich die vorletzten "richtigen" Ferien meines Lebens arbeitenderweise verbringen möchte aber da ich erstens ohnehin kein Geld gehabt hätte, um sie mit Urlaub zu verbringen (mir wäre zwar sicher dennoch etwas eingefallen, aber trotzdem...) und ich im Moment noch nicht so ungern arbeite hab ich mich dann doch so entschieden.
Am Donnerstag war ich mir noch sicher, mich (jetzt, Anfang Mai....) für einen Job in München zu bewerben, den mir eine Freundin empfohlen hatte. Wäre bestimmt interessant geworden und endlich mal für 3 Monate von hier wegzukommen hätte auch seinen Reiz gehabt. Witzigerweise (was der Zufall so drauf hat, erstaunt mich schon immer wieder...) wurde mir exakt an dem Tag, nachdem ich diese Entscheidung gefällt hatte ein Freialjob direkt hier in der Stadt angeboten. In einer netten Agentur, in der ich auch letzten Sommer schon war und die diesen Somme auch ein paar interessante Projekte zu bieten hat, wo ich wahrscheinlich mehr für mich relevantes lernen werde als in München.
(Noch mal, zum auf der Zunge zergehen lassen: Mir wurde ein gut bezahlter und interessanter Ferialjob angeboten - im Vergleich zu meinen Ethnologie, Architektur, Psychologie, etc. studierenden Freunden die mühsam nach einem Kellner- oder Briefträgerjob suchen müssen sollte ich wirklich schon allein für diese Tatsache ungefähr 3,5 Wochen lang dankbar sein und frühlich über blühende Wiesen tänzeln und dabei ein Loblied singen - im Moment hab ichs wirklich noch sehr, sehr leicht)
Da München leider auch ein paar Nachteile gehabt hätte (den vorletzten Sommer meines Lebens weit weg von allen meinen Freunden zu verbringen, mir schnell mal im Mai noch eine Wohnung in München suchen zu müssen, nach 3 Monaten wieder zurückkehren zu müssen und alles wäre noch mühsamer als zuvor...) werde ich also diesen Job annehmen, wodurch mir auch mehr Geld übrig bleiben wird weil ich mir Wohnungssuche, Shoppingexzesse, Bahntickets usw. erspare.
UND das tolle an dieser Geschichte: somit bleibt mir genug Geld übrig, um doch noch auf Urlaub zu fahren. Für 3 oder 4 Wochen nach Indonesien, mitsamt einer guten Freundin und einem grooßen Rucksack. Meine Mutter ist nervlich natürlich völliug am Ende, schickt mir pausenlos Links zu den Reisewarnungen des auswärtigen Amts und ich hab natürlich auch ein mulmiges Gefühl dabei (weil ich so etwas noch nie gemacht hatte weil... wir erraten es.... ich ja die Tochter meiner Mutter bin) ABER ich werde fahren. Und es hoffentlich ohne Malaria, Kameradiebstahl (lasst bloß die Finger von meiner Kamera, da bin ich empflindlich), Vergewaltigungen, Raubüberfällen oder Spulwürmerbefall überstehen.
Ich seh es nämlich nicht ein, auf manche DInge verzichten zu müssen, nur weil ich erstens weiblich und zweitens die Tochter meiner Mutter bin. Indonesien. Und ich mittendrin. Natürlich nur auf Bali und Java und trotz Individualreise inmitten von Touristenmeeren, übertreiben muss mans ja nicht. Das hat Potential, mich die nächsten 4 Monate durchgehend grinsen zu lassen und ich werde es durchziehen. Jawollja.
Die meisten Leute die ich kenne würden jetzt so ein Bild irgendwo stehlen und hier rein stellen:
(hier ein Bild von einer balinesischen Tänzerin vorstellen.
Leider kann ich es nicht einfügen, weil dann der restliche Text aus mir unerklärlichen Gründen abgeschnitten wird)
Aber ja, wie auch jeder andere sonst bin ich nicht wie die meisten Leute die ich kenne. Wahrscheinlich sollte ich in Wahrheit einfach nur Urlaub in irgendeinem Zoo machen und ich wär schon glücklich. Wieso leb ich nirgendwo, wo man einfach so mal am Abend Tokees im Zimmer hat?
assoziativspeicherin - 7. Mai, 09:06
ich wär dann mal wieder hier um dir zu erzählen, wie's mir so geht. Und ich versprech dir, heute werde ich dich auch nicht mit unwichtigem Herzschmerzgesuder belästigen.
Vorgestern überlegte ich mir (frag mich nicht, wieso ich bis vorgestern mit dieser Entscheidung gewartet habe..) dass ich doch gern einen Ferialjob hätte. Ich arbeite zwar auch so unterm Semester manchmal an einem Projekt mit, aber das ist doch nicht vergleichbar und hilft eigenartigerweise meinem Kontostand auch nicht wirklich weiter. Ich war mir bis vor kurzem nicht sicher, ob ich die vorletzten "richtigen" Ferien meines Lebens arbeitenderweise verbringen möchte aber da ich erstens ohnehin kein Geld gehabt hätte, um sie mit Urlaub zu verbringen (mir wäre zwar sicher dennoch etwas eingefallen, aber trotzdem...) und ich im Moment noch nicht so ungern arbeite hab ich mich dann doch so entschieden.
Am Donnerstag war ich mir noch sicher, mich (jetzt, Anfang Mai....) für einen Job in München zu bewerben, den mir eine Freundin empfohlen hatte. Wäre bestimmt interessant geworden und endlich mal für 3 Monate von hier wegzukommen hätte auch seinen Reiz gehabt. Witzigerweise (was der Zufall so drauf hat, erstaunt mich schon immer wieder...) wurde mir exakt an dem Tag, nachdem ich diese Entscheidung gefällt hatte ein Freialjob direkt hier in der Stadt angeboten. In einer netten Agentur, in der ich auch letzten Sommer schon war und die diesen Somme auch ein paar interessante Projekte zu bieten hat, wo ich wahrscheinlich mehr für mich relevantes lernen werde als in München.
(Noch mal, zum auf der Zunge zergehen lassen: Mir wurde ein gut bezahlter und interessanter Ferialjob angeboten - im Vergleich zu meinen Ethnologie, Architektur, Psychologie, etc. studierenden Freunden die mühsam nach einem Kellner- oder Briefträgerjob suchen müssen sollte ich wirklich schon allein für diese Tatsache ungefähr 3,5 Wochen lang dankbar sein und frühlich über blühende Wiesen tänzeln und dabei ein Loblied singen - im Moment hab ichs wirklich noch sehr, sehr leicht)
Da München leider auch ein paar Nachteile gehabt hätte (den vorletzten Sommer meines Lebens weit weg von allen meinen Freunden zu verbringen, mir schnell mal im Mai noch eine Wohnung in München suchen zu müssen, nach 3 Monaten wieder zurückkehren zu müssen und alles wäre noch mühsamer als zuvor...) werde ich also diesen Job annehmen, wodurch mir auch mehr Geld übrig bleiben wird weil ich mir Wohnungssuche, Shoppingexzesse, Bahntickets usw. erspare.
UND das tolle an dieser Geschichte: somit bleibt mir genug Geld übrig, um doch noch auf Urlaub zu fahren. Für 3 oder 4 Wochen nach Indonesien, mitsamt einer guten Freundin und einem grooßen Rucksack. Meine Mutter ist nervlich natürlich völliug am Ende, schickt mir pausenlos Links zu den Reisewarnungen des auswärtigen Amts und ich hab natürlich auch ein mulmiges Gefühl dabei (weil ich so etwas noch nie gemacht hatte weil... wir erraten es.... ich ja die Tochter meiner Mutter bin) ABER ich werde fahren. Und es hoffentlich ohne Malaria, Kameradiebstahl (lasst bloß die Finger von meiner Kamera, da bin ich empflindlich), Vergewaltigungen, Raubüberfällen oder Spulwürmerbefall überstehen.
Ich seh es nämlich nicht ein, auf manche DInge verzichten zu müssen, nur weil ich erstens weiblich und zweitens die Tochter meiner Mutter bin. Indonesien. Und ich mittendrin. Natürlich nur auf Bali und Java und trotz Individualreise inmitten von Touristenmeeren, übertreiben muss mans ja nicht. Das hat Potential, mich die nächsten 4 Monate durchgehend grinsen zu lassen und ich werde es durchziehen. Jawollja.
(hier ein Bild von einer balinesischen Tänzerin vorstellen.
Leider kann ich es nicht einfügen, weil dann der restliche Text aus mir unerklärlichen Gründen abgeschnitten wird)
Aber ja, wie auch jeder andere sonst bin ich nicht wie die meisten Leute die ich kenne. Wahrscheinlich sollte ich in Wahrheit einfach nur Urlaub in irgendeinem Zoo machen und ich wär schon glücklich. Wieso leb ich nirgendwo, wo man einfach so mal am Abend Tokees im Zimmer hat?
assoziativspeicherin - 7. Mai, 09:06
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