Masochismus für Anfänger und Menschen, die zu viel denken aber trotzdem im Grunde ihres Herzens Optimisten sind
...angeregt durch untenstehenden Beitrag überlege ich mir gerade, ob ich in der Tat eine Masochistin bin. Wieso sollte man sich sonst freiwillig Filme ansehen, von denen man weiß, dass sie einen des Nächtens albtraumgeplagt aufschrecken lassen werden oder noch ein Schokokeks essen, wenn einem von der Bikinifigur doch ohnehin schon ein paar (wenige! räusper) Kilo Lebendmasse (oder einige hundert Kilo Schokokekse) trennen oder um kurz vor zehn Bloggen anstatt endlich das verfluchte Projekt fertigzustellen, das einem schon wochenlang den Schlaf raubt und den Spaß an fast allen netten Dingen des Lebens vergällt? (von der ständig nur Schmerz und Gejammer verursachenenden Männerwahl, die man wissentlich so trifft, wie man sie trifft, fange ich erst gar nicht an)
Es gibt nur eine mögliche Schlussfolgerung (die ich gelten lasse): ich muss Spaß dran haben, wieso täte ich das sonst ?(bzw wieso täte ich mir das sonst an? außer natürlich, ich bin einfach nur ziemlich dämlich oder ziemlich faul, aber diese Optionen schließt man ja nur zu gerne aus, wenns um die eigene Person geht).
So gesehen ist Masochismus dann extreeem praktisch, denn wenn ich Spaß daran habe, dabei zuzusehen, wie es mir schlecht und mein Leben langsam vor die Hunde geht, kann ja eigentlich nix schiefgehen. Wenn was schief geht, hab ich Spaß dran, wenn nichts schief geht hab ich naturgemäß sowieso Spaß, bin aber enttäuscht, dass nichts schiefgeht - dank dieser Enttäuschung (wenn auch nur über mangelndes Schiefgehen) kann ich, als gelernter Masochist, aber trotzdem wieder einen positiven Aspekt bei der ganzen Angelegenheit sehen. Und so weiter und so fort. Kurzum: als Masochist steigt man eigentlich immer gut aus. Oder schlecht. Oder so. Wichtig ist nur der grundlegende Hang zum Optimismus, sonst könnte das alles recht dumm ausgehen.
Coole Sache.
Es gibt nur eine mögliche Schlussfolgerung (die ich gelten lasse): ich muss Spaß dran haben, wieso täte ich das sonst ?(bzw wieso täte ich mir das sonst an? außer natürlich, ich bin einfach nur ziemlich dämlich oder ziemlich faul, aber diese Optionen schließt man ja nur zu gerne aus, wenns um die eigene Person geht).
So gesehen ist Masochismus dann extreeem praktisch, denn wenn ich Spaß daran habe, dabei zuzusehen, wie es mir schlecht und mein Leben langsam vor die Hunde geht, kann ja eigentlich nix schiefgehen. Wenn was schief geht, hab ich Spaß dran, wenn nichts schief geht hab ich naturgemäß sowieso Spaß, bin aber enttäuscht, dass nichts schiefgeht - dank dieser Enttäuschung (wenn auch nur über mangelndes Schiefgehen) kann ich, als gelernter Masochist, aber trotzdem wieder einen positiven Aspekt bei der ganzen Angelegenheit sehen. Und so weiter und so fort. Kurzum: als Masochist steigt man eigentlich immer gut aus. Oder schlecht. Oder so. Wichtig ist nur der grundlegende Hang zum Optimismus, sonst könnte das alles recht dumm ausgehen.
Coole Sache.
assoziativspeicherin - 25. Aug, 21:57
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morast - 25. Aug, 22:33
Sagt der Masochist zum Sadisten:
"Los, quäl mich!"
Darauf der Sadist:
"Nein."
Denk mal drüber nach ;)
"Los, quäl mich!"
Darauf der Sadist:
"Nein."
Denk mal drüber nach ;)
miss_kinky - 26. Aug, 11:59
Klingt plausibel. Vielleicht ein klitzekleinesbißchen schmerzhaft, aber wenn ich das richtig verstanden habe, steckt da ja Sinn hinter. Jetzt muss ich nur noch am grundlegenden Optimismus arbeiten *g*.
assoziativspeicherin - 26. Aug, 19:00
Ohne Schmerz (wenigstens ein bisschen davon) kein Weiterkommen, kein Beschäftigen mit sich selbst und der weinerlichen Psyche, kein Wachstum - dient also alles einer guten, höheren Sache. Wünsche aber zusätzlich trotzdem viel Glück bei der Sache mit dem Optimismus.
und lieber morast: danke, werd ich mit sicherheit tun ;-)
und lieber morast: danke, werd ich mit sicherheit tun ;-)
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