Printmedien vs. Blogosphäre - ein Nachtrag

Wohl ebenfalls ausgelöst durch jüngste Ereignisse hat Lyssa ein paar Worte an die Schreiberlinge vom Spiegel gerichtet. Also wurde offensichtlich, zum Glück unbemerkt von mir, noch einer von den Blogs, die ich regelmäßig lese schon einmal von der Medien heimgesucht.

Nimmt denn das gar kein Ende? Und gibt es nur so wenige Blogs oder hab ich gar so einen antiextravaganten, massentauglichen Geschmack, dass ausgerechnet diejenigen, die ich gern lese in "den Medien" Erwähnung finden?

Jahrmarkt

In der Stadt, in der ich wohne, ist gerade Jahrmarkt. Natürlich würde ich ihn normalerweise niemals so nennen und jeder, der auch in dieser Stadt wohnt, wird nun wissen, welche Stadt ich meine, aber trotzdem gebe ich mich gern der Illusion hin, dass mein Aufenthaltsort nach wie vor streng geheim ist.



Selbstverständlich wird er von allen Menschen, die "was auf sich halten" nur belächelt und man lässt sich höchstens zu einem naserümpfenden "nein, also dort geh ich sicher nicht hin" herab. Ist ja nur was für den gemeinen Pöbel. In der Tat trifft man dort Leute, von denen ich keine Ahnung habe, wo sie sich während des restlichen Jahres verstecken und ich möchte es, weil ich ja auch nur ein oberflächlicher Snob bin, auch nicht einmal wissen. Nicht, weil ich was gegen diese "Bevölkerungsgruppen" (ich mag Wörter, die so klingen, als würde man etwas ganz neutral bezeichnen und die in Wahrheit doch einen nicht zu überschmeckenden abwertenden Beigeschmack haben nicht wirklich) hätte, sondern weil sich mich einfach nicht näher interessieren. Aber hingehen darf ich dennoch. Aus.

Weil es nämlich trotz allem Spaß macht, mit ein paar Freundinnen viel zu fettiges Essen zu konsumieren bis einem speiübel ist und sich dann zu dritt in einen der Geisterbahnwagen zu setzen, in denen man eigentlich schon zu zweit schwer Platz findet. Und nicht nur in der Kinder-Achterbahn sondern auch in der Geisterbahn ganz laut und ohne jegliches Schamgefühl zu kreischen, das hat schon was. Macht Spaß, netten, harmlosen, seichten, befreienden Spaß. In diesen Sekunden fängt zwar gerade die Frage, ob ich mich wohl mit 30 oder 40 auch noch mit zwei Freundinnen in die Geisterbahn quetschen werden um ganz, ganz laut "mich hat was berührt, mich hat was berührt!! aaaaaaaah!" zu schreien, an, mich zu beschäftigen, aber auf solche Überlegungen hab ich gerade so gar keine Lust, also lass ich das. War einfach nur lustig. Nicht alles in meinem Leben muss guten Grübelstoff abgeben.

Assoziativspeicher

Eine Speicherform mit parametrisierter Lese- und Schreiboperation, bei der mit der Assoziation von Inhalten gearbeitet wird, um auf einzelne Speicherinhalte zuzugreifen.

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